Das sind Gewinner:innen des Open Call 2022 re:sources – Kategorie: Projekt
Mit grosser Freude möchten wir die Namen der vier Gewinner:innen bekannt geben.
Sandrine Elberg
JÖKULL *
Statement Jury: „Die Jury war überzeugt von der Art und Weise, wie das Projekt „Jökull‘ der Erinnerung an die isländischen Gletscher Tribut zollt, indem es diese Naturlandschaften auf eine Reise in unbekannte Gefilde überträgt.“
„The memory of glaciers“
* Jökull = Gletscher, übersetzt aus dem Isländischen.
Ingar Krauss
The Solitaries
Jury statement: „Die Jury war beeindruckt von der konsequenten Art und Weise, wie Krauss die Menschen, ihre Behausungen und die sie umgebende Landschaft durch seine analoge und entschleunigte fotografische Herangehensweise darstellt. Man merkt den zurückhaltenden Inszenierungen seiner Bilder die große Sympathie an, die der Künstler für diesen Landstrich und seine dünn gestreute Bevölkerung hegt.“
The Solitaries (04)
Antonio Pérez
THE SEA MOVES, THE SEA MOVES
Jury statement: „Die Jury war überzeugt, wie diese Doppelporträts die Symptome und Folgen der hauptsächlich von uns verursachten Klimaveränderungen zeigen, die gerade auch an anderen Orten und oft in ärmeren Regionen, wie hier in Fuvemeh (Ghana), auftreten. Hier werden Lebensgrundlagen, Einkommensquellen und Lebensweisen zerstört, die in unserem ressourcenintensiven und kohlenstoffbetriebenen Wohlstand in Europa normalerweise unbemerkt bleiben.“
09 „Akpabli Agbokede“
Ngadi Smart
„Wata Na Life”
Jury Statement: „In einem Feld von Anwärtern, die das Festivalthema „re:sources“ wörtlich und oft nüchtern interpretiert haben, stach Ngadi Smarts Arbeit durch ihren erfrischenden Ansatz und ihre eindrucksvolle Bildsprache hervor.“
15 „Wata Na Life“
Shortlist des OPEN CALL 2022:
Carlo Bevilaqua, Italien
Sandrine Elberg, Frankreich
Robin Hinsch, Deutschland
Niklas Hlawatsch, Deutschland
Sanna Kannisto, Finnland
Ingar Krauss, Deutschland
Kostas Maros, Schweiz
Antonio Pérez, Spanien
Tim Rod, Schweiz
Ngadi Smart, England
Simone Tramonte, Italien
Wie wir alle nur zu gut wissen, gab es seit Anfang 2020 in allen Lebensbereichen enorme Veränderungen und noch nie dagewesene Herausforderungen: Alles, was uns lieb und teuer ist, alles, was wir für selbstverständlich halten, alles, was uns Halt gibt, alles, was uns einen Sinn der Sicherheit gibt, wurde in Frage gestellt. Die Leere in unserem Leben hingegen ermöglichte es uns, neu zu bewerten, was wirklich wertvoll sein könnte. Der Ursprung einer besseren Zukunft liegt immer im Jetzt. Und Fotografie ist das perfekte Medium, um diesen Moment zu betrachten, die Vergangenheit zu reflektieren und auf das Kommende zu projizieren. Für die Ausgabe 2022 setzt sich das Fotofestival Lenzburg weiterhin mit dem Thema Ressourcen auseinander und konzentriert sich auf die Beziehung zwischen Mensch und Natur, die Gesundheit und das Wohlbefinden von uns allen, sowie die grossen klimatischen und menschlichen Veränderungen, die wir derzeit erleben.
Die Gewinner:innen erhalten:
- Ausstellung während des Festivals für vier ausgewählte Projekte und über 50 Einzelbilder.
- Preis der Jury für das beste „Projekt“: 1.500 CHF
- Publikumspreis für das beste „Einzelbild“: 1.000 CHF
- Übernachtung in Lenzburg für das Eröffnungswochenende (27.-28. August 2022)
- Eigenes Feature auf der Festival-Website und den Kommunikationskanälen / Features in den Partnerkanälen des Festivals (bis zu 20 Partner)
Beurteilungskriterien
Die Jury entscheidet, welches Projekt das Festivalthema mit Tiefe, hoher Qualität und origineller fotografischer Sprache aufgreift. Projekte dürfen bereits produziert und ausgestellt worden sein, müssen aber aktuell sein (nicht älter als 2018). Gewünscht sind Fotoprojekte, die für Indoor- oder Open-Air-Ausstellungen, gedruckt oder digital, konzipiert sind.